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Flexwork, Home-Office und Vertrauensarbeitszeiten: Für ein Mehr an digitaler Aufmerksamkeit in der Arbeitswelt von heute…und morgen

Die Arbeitswelt ist seit einigen Jahren im Umbruch und Themen wie Flexwork, Home-Office und Vertrauensarbeitszeiten sind mittlerweile in aller Munde. In der Mitte der Gesellschaft angekommen, bieten diese neuen, flexibleren Formen der Arbeit viele Vorteile mit sich. Die Work-Life-Balance rückt in den Vordergrund und es wächst eine ganz neue Generation von Werktätigen heran, für welche die jahrzehntelange Arbeit für ein einziges Unternehmen – inklusive innerer Bindung daran – in ebenso weiter Ferne zurückzuliegen scheint, wie eine Welt ohne Internet. In diesem Beitrag möchten wir uns ansehen, was diese neuen Formen der Arbeit in puncto digitaler Aufmerksamkeit bedeuten – und was wir darunter verstehen wollen.

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Flexwork, Home-Office und Vertrauensarbeitszeiten

Digitale Aufmerksamkeit - was ist das überhaupt?
Zunächst einmal zum Begriff der digitalen Aufmerksamkeit selbst: Digitalisierung ist das Schlagwort der heutigen Zeit, wenn es um Modernisierungsprozesse in allen Bereichen unseres Lebens geht. In Einsen und Nullen umgewandelt tragen wir zum Beispiel unser Kaufverhalten in Form von Kunden- und anderen gechippten Karten spazieren. Und auch beim Pass wird der Mensch unter anderem biometrisch teil-digitalisiert und abgespeichert. Täglich haben die viele zudem mit mindestens einem Bildschirm für mehrere Stunden zu tun, bedienen damit Maschinen oder erledigen Büroarbeit. Und dabei ist dank Home-Office nicht einmal mehr das Büro als solches mehr obligatorisch.

Mit der zunehmenden Selbstverständlichkeit der digitalen Welt in unserem Alltag wächst allerdings auch immer mehr die Sorge, die Kontrolle über die eigenen Daten zu verlieren. Grosse Wellen schlug in den letzten Jahren die EU-weite Reformierung der Datenschutzbestimmungen im Internet, die auch Auswirkungen auf das Schweizer Bundesgesetz über den Datenschutz hat. Dies ist einer der Aspekte, die unter den Begriff der neuen digitalen Aufmerksamkeit der Menschen fällt. Es ist ein generationenübergreifender Anstieg des Bewusstseins für die eigene digitale Identität zu bemerken. Jeder Einzelne wird sich mehr und mehr darüber bewusst, dass sein Verhalten zunehmend maschinell erfasst, verarbeitet und ausgewertet wird. Das hat auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt, auf welche wir noch zu sprechen kommen. Doch die digitale Aufmerksamkeit hat noch mehr Gesichtspunkte.

Die digitale Selbst-Inventur
Nicht nur das Individuum wird sich seines digitalen Fingerabdrucks in der Welt bewusster, es gibt auch neue Verwerfungen im Bereich der Konkurrenz. Früher waren Firmen vor allem lokal aktiv und mit ihren Mitarbeitern regional verwurzelt. Mit der Globalisierung, Digitalisierung und der sogenannten Industrie 4.0 sind nicht nur die Weichen für ein neues Zeitalter gestellt, nein, der Zug fährt bereits mit heissem Kessel (um im Bild zu bleiben). Und auch das Web 3.0 mit Blockchain und Kryptowährungen ist schon in den Geburtswehen. Was heisst das für das Umfeld der Konkurrenz, in dem quasi jeder steht, ob nun Angestellter oder Grossunternehmer? Zunächst bedeutet es, dass die ganze Welt potenzieller Marktplatz, aber auch Kontrahent sein kann. Die Hürden, zum Beispiel eine eigene Präsenz in Form einer Website aufzubauen, sind so niedrig wie nie und nahezu jedem zugänglich, egal welcher technische Wissensstand vorhanden ist.

Doch trennt sich die Spreu vom Weizen, wenn es um den Aufbau einer Marke, eines Wertekerns oder kurz: einer nach aussen zu kommunizierenden Identität geht. Dann ist man gut bedient, sich als Unternehmer professionelle Unterstützung zu holen, beispielsweise bei den Marketingexperten von performanceliebe.de. Denn auch das ist digitale Aufmerksamkeit: sich seiner Rolle in der virtuellen Welt bewusst zu sein und wie fragil diese ist. Jederzeit kann ein Konkurrent die Oberhand gewinnen, und das nicht nur aufgrund des besseren Produkts, sondern auch aufgrund einer besseren Marketingstrategie online, mit raffinierterer Zielgruppenansprache. Damit sind nicht nur millionenschwere Unternehmen gemeint, denn heute können auch Individuen einfacher denn je ein globales Publikum ansprechen und erfolgreich sein: Man denke nur beispielhaft an das Phänomen der Influencer, das vor wenigen Jahren noch unvorstellbar gewesen wäre. Das grosse Geld ist hier sicher die Ausnahme, dennoch profitieren auch immer mehr Einzelpersonen von professionellen Beratungen zum Thema Branding und Markenpflege, denn schliesslich ist die Präsentation des eigenen Portfolios im Netz heute vielleicht schon wichtiger als der schriftliche Lebenslauf. Welche Schlussfolgerungen können wir also aus dem Begriff der digitalen Aufmerksamkeit ableiten?

Folgen des digitalen Selbstbewusstseins
Wir haben beleuchtet, was die digitale Aufmerksamkeit umfasst. Das Individuum ist sich heute zunehmend darüber bewusst, dass es neben seiner physischen Form auch ein digitales Abbild besitzt - ein Konglomerat an Daten über Kaufverhalten, Interessen, Vorlieben und mehr - ein Pfund, mit dem es wuchern kann. Nutzerdaten sind für Unternehmen Gold wert, weil sich so beispielsweise bei Netflix Algorithmen anpassen und die Kundenbindung durch immer bessere Empfehlungen stärken lässt. Doch auch im Bereich der Konkurrenz zwischen Unternehmen, aber auch zwischen Einzelpersonen, ist die digitale Aufmerksamkeit im Vormarsch. Bestehen und vorankommen kann man jetzt nur noch, wenn man sich der eigenen digitalen Rolle und ihrer Zerbrechlichkeit bewusst ist. Schon negative Rezensionen durch aufgebrachte Kunden auf einem Händlerportal können über künftige Gewinne und Verluste massiv mitbestimmen. Demnach ist eine professionelle Pflege der eigenen digitalen Identität heutzutage ein Eckpfeiler für Erfolg. Die Folge der digitalen Aufmerksamkeit ist also zweigeteilt. Zum einen gilt es, den Einzelnen auch im digitalen Kontakt wertzuschätzen und mit seinen von ihm bereitgestellten Daten sorgsam umzugehen. Das geht dabei los, für Cybersicherheit im Unternehmen zu sorgen, wovon sowohl Mitarbeiter als auch Kunden etwas haben. Schlagzeilen über gehackte Firmen sind immer schlecht fürs Geschäft und die steigende Nutzung von Home-Office stellt ganz neue Herausforderungen an die IT. Zum anderen stärkt das Sich-bewusst-machen des eigenen digitalen Wertes für Unternehmen die eigene Position in einer sich schneller drehenden Welt. Die Möglichkeiten, mit einer eigenen Website auch als Arbeitssuchender ein besseres Bild abzugeben, sind dabei nur der Anfang. Doch diese Möglichkeiten haben bereits reale Auswirkungen auf die Rekrutierungsvorgänge heutiger Unternehmen, die mittlerweile selbst viel mehr Wissen über Online-Marketing besitzen müssen als früher.

(Quelle: performanceliebe.de)

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