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The World in Faces: Bei der UNO werden Werke eines russischen Fotokünstlers vorgestellt

In Genf wurde mit Unterstützung von Nornickel eine Ausstellung eines der brillantesten, nachhaltigsten und wohl auch freundlichsten Fotoprojekte unserer Zeit unter dem Namen „The World in Faces – Welt in Gesichtern“ eröffnet.

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The World of Faces

Am 24. November war das UNO-Büro in Genf von Vertretern der vielen Nationen, die den Planeten Erde bewohnen, umgeben. Im Inneren befinden sich große Fotoporträts von Menschen in Nationaltrachten. Das Fotoprojekt „Welt in Gesichtern“ ging damit über die gewöhnlichen Ausstellungen hinaus, die bei der UNO üblich sind. Im Foyer dieser Organisation sind insgesamt über 100 Werke des russischen Fotografen und Reisenden Alexander Khimushin ausgestellt.

Im Allgemeinen passen weder Khimushin noch sein Projekt in irgendeinen Rahmen. Genau das ist die Idee: zeigen, dass Grenzen eine Konvention sind.

„In den Fotoporträts des Projekts „Welt in Gesichtern“ bringe ich meine Lebensphilosophie zum Ausdruck, die sich im Laufe der Jahre auf Reisen herausgebildet hat. Durch die Begegnungen mit Menschen verschiedener Nationalitäten, durch das Kennenlernen ihrer Kulturen wurde mir klar, dass sie alle - trotz ihrer unglaublichen ethnischen Vielfalt - Menschen sind wie Sie und ich. Man versucht lediglich, uns künstlich durch Grenzen und Ideologien zu spalten“, erklärt Alexander.

Und das Projekt „Welt in Gesichtern“ ist ebenfalls eine großartige Möglichkeit, die Welt über indigene Völker zu informieren und auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Es ist doch erstaunlich, dass es den Menschen in Khimushins Porträts gelungen ist, im Zeitalter der Globalisierung, der Umweltprobleme und der Rassenkonflikte ihre Identität, ihre Traditionen und ihre frühere Lebensweise zu bewahren. Das wird doch immer schwieriger - kleine Völker sind vom Aussterben bedroht, alte Sprachen und Traditionen geraten in Vergessenheit. „Welt in Gesichtern“ erinnert sie daran, wie wichtig es ist, sie nicht spurlos verschwinden zu lassen.

Die Idee, eine Sammlung von Fotoporträts indigener Völker in ihren Nationaltrachten und in ihrer heimatlichen Umgebung zu erstellen, entstand 2014, als Alexander bereits eine Reihe von Werken aus den exotischsten Gegenden - von Samoa und Fidschi bis Swasiland - gesammelt hatte. Seitdem hat er nie aufgehört, die Welt zu bereisen, und sein Projekt hat sich zu einem globalen Phänomen entwickelt.

Im Jahre 2016 wurde Khimushin durch seine Arbeit zum Star im Internet - seine Porträts wurden in den sozialen Medien und den weltweit führenden Medien viral. Aber das Projekt „Welt in Gesichtern“ wurde zu einer echten Sensation, als Alexander Fotos veröffentlichte, die er während seiner Reise durch Russland aufgenommen hatte.

„Ich habe knapp hundert Länder bereist, aber in den letzten Jahren ist mein 'Zähler' so gut wie stehen geblieben. Weil ich unser endloses Sibirien entdeckt habe“, sagte Alexander Khimushin im Interview mit RIA Novosti. „Ich habe beschlossen, alle indigene Völker zu besuchen. Erstaunliches Land! Mit unglaublichen und, wie sich herausstellt, praktisch unbekannten nicht nur im Ausland, sondern auch in unserem Land, traditionellen Kulturen. Die dort entstandenen Porträts haben nicht nur eine Welle, sondern einen Tsunami des Interesses an Sibirien in der ganzen Welt ausgelöst.“

Die 35 Fotos aus Sibirien, die der Fotograf 2017 veröffentlichte, sorgten für sehr hohes Aufsehen im Internet. In nur drei Tagen haben mehr als 80.000 Menschen den Link zu Khimushins Werken auf Facebook gepostet. Es ist immer noch der Traum vieler Stars und Blogger. Eines der Werke der sibirischen Selektion wurde von dem amerikanischen Verlagswerk My Modern Met zum besten Foto des Jahres gewählt.

CNN, Daily Telegraph, Daily Mail, The Daily Mirror, Spiegel sind nur einige der weltweit führenden Medien, die sich um das Recht bewarben, Khimushin zu interviewen und seine Werke zu veröffentlichen. Seitdem hat das Interesse nicht nachgelassen - bis heute wurde die Fotostory des Projekts „Welt in Gesichtern“ in 70 Ländern weltweit veröffentlicht.

Und dann setzte Khimushin seine Reise durch die Weiten Sibiriens fort. Im Jahr 2018 begab er sich nach Taimyr. Zum Ergebnis wurde eine Reihe von Porträts der einheimischen Bevölkerung aufgenommen – Dolganen, Nganasanen, Enetsen, Nenetsen und Evenken. Bei dieser Arbeit wurde er von dem Unternehmen Norilskij Nickel unterstützt, das sich aktiv für das Schicksal der kleinen Völker in der Polarregion einsetzt. Seitdem haben das Unternehmen und der Fotograf eine herzliche Beziehung entwickelt - und Nornickel hat die Idee einer Ausstellung bei der UNO bereitwillig unterstützt.

„Unser Unternehmen unterstützt die Arbeit Alexander Khimushins, denn dank seiner Arbeit kann die ganze Welt die erstaunlichen, schönen Menschen sehen, die in den abgelegenen Ecken unseres Planeten leben. Darunter auch Vertreter der indigenen Völker des russischen Nordens, denen es gelungen ist, ihre einzigartige, unverwechselbare Kultur und ihre Traditionen zu bewahren. Die Bewahrung der Natur, der Traditionen und der Kultur indigener Völker, die Unterstützung und neue Möglichkeiten für die Entwicklung indigener Aktivitäten - das sind die Themen, die Länder, internationale und kommerzielle Organisationen und Künstler zusammenbringen“, so Tatiana Smirnova, Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit bei Nornickel.

Khimushin und seine Fotos verändern die Welt. Er beteiligt sich aktiv an Projekten der Organisation der Vereinten Nationen. Alexander wurde zum ersten russischen Fotokünstler, dessen Ausstellung im UN-Hauptquartier in New York stattfand. Die Werke aus dem Projekt „Welt in Gesichtern“ wurden an der Universität Lille in Frankreich ausgestellt und sechs Monate lang auf dem Bildschirm des weltweit größten Zentrums für digitale Kunst in Bordeaux übertragen.

Khimushin bringt weiterhin Menschen zusammen und öffnet Russland für die Welt. Im Jahre 2020 reiste der Fotograf trotz der Pandemie nach Kamtschatka, in die Region Murmansk, nach Jamal und Tschuwaschien. Seine Ausstellung war kürzlich in Paris, Straßburg und Limoges zu sehen. Das Projekt „Welt in Gesichtern“ erweitert weiterhin die Grenzen.

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