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Studium: Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten steigern

Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind hoch, sodass viele junge Menschen ein Hochschulstudium anstreben. Mit einem Bachelor- und Masterabschluss dürfen sie sich später im Leben über ein deutlich höheres Gehalt als Personen mit einer abgeschlossenen Lehre freuen.

Von: personalSCHWEIZ Redaktionsteam   Teilen  

personalSCHWEIZ Redaktionsteam

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Studium

Studium in der Schweiz
Akademiker verdienen in der Schweiz meist deutlich mehr als Arbeitnehmer mit einem Berufsabschluss. Diese Lohnschere ist wahrscheinlich mit einer der Gründe, aus denen sich die Zahl der Studierenden seit 2011 spürbar erhöht hat. Um in der Arbeitswelt erfolgreich zu sein, spielen heutzutage aber noch weitere Faktoren eine Rolle. Die Wahl des richtigen Studiengangs ist zum Beispiel entscheidend. Ausserdem punkten Bewerber mit Softskills wie Teamfähigkeit und Empathie sowie mit Fremdsprachenkenntnissen und digitalen Kompetenzen. Auch hervorragende Noten, Auslandssemester, Praktika oder andere Zusatzqualifikationen können auf dem Arbeitsmarkt den entscheidenden Unterschied zur Konkurrenz ausmachen.

Die Matura ist nicht immer Voraussetzung für das Studium
Der Weg zum Studium und somit zu einem akademischen Abschluss scheint vorgefertigt zu sein. Nach erfolgreicher Matura ist die Aufnahme in einer Universität, einer Fachhochschule oder einer Pädagogischen Hochschule möglich. Allerdings beenden längst nicht alle Schweizer Schüler ihre Schullaufbahn mit der Matura, sodass das Hochschulstudium für viele von ihnen erst einmal in weite Ferne rückt. Stattdessen können sie eine berufliche Grundbildung absolvieren und so in der Arbeitswelt Fuss fassen. Auch auf diesem Bildungsweg ist es möglich, Karriere zu machen. Viele Arbeitgeber besetzen bestimmte Stellen aber vorzugsweise mit Akademikern, sodass die Chancen geringer sind, in einer besonders gut bezahlen Position zu laden.

Wer das Gefühl hat, aufgrund des fehlenden Studiums auf der Stelle zu treten oder seine Fähigkeiten und Kenntnisse aus eigenem Interesse ausweiten möchte, kann eine sogenannte Berufsmatura machen und sich auf diese Weise für ein Studium an einer Fachhochschule qualifizieren. Oftmals wird die berufliche Grundbildung ohnehin mit einer Berufsmatura abgeschlossen, sodass die Möglichkeit zum Studieren offenbleibt.

Karrierechancen mit zukunftsträchtigen Studiengängen verbessern
Die Arbeitswelt befindet sich gerade in einem grossen Wandel. Zum Beispiel arbeiteten 2022 laut Statistischem Bundesamt rund 37,1 % der Schweizer zumindest teilweise von zu Hause aus. Der Digitalisierungsprozess hat darüber hinaus Auswirkungen auf die Berufe, die in Zukunft gefragt sein werden. Hinzu kommen weitere äussere Einflussfaktoren wie die Energieknappheit und die Klimakrise. Als zukunftssicher gelten aktuell die folgenden Studiengänge:

  • Digital Transformation
  • Data Science
  • Machine Learning
  • Umwelttechnik

Sie alle haben mit den grossen Herausforderungen unserer Zeit zu tun. Mit einem entsprechenden Abschluss können Absolventen bei der Umgestaltung verschiedener Schweizer Unternehmen mitwirken und sich gegebenenfalls sogar im Ausland eine lukrative Arbeitsstelle sichern. Nach wie vor gibt es außerdem viele klassische Studiengänge, mit denen bei einer ausreichend guten Abschlussnote in der Regel problemlos eine Stelle gefunden werden kann. Das trifft unter anderem auf Medizin, Jura oder Management zu.

Noten können ein Auswahlkriterium sein
Wie erfolgreich der Karriereeinstieg ist, hängt auch mit den Abschlussnoten im Studium zusammen. Da diese sich aus vielen verschiedenen Noten zusammensetzt, ist jede Prüfung relevant. Ein schlechtes Ergebnis kann schon dazu beitragen, den Schnitt zu senken. Eine gründliche Vorbereitung auf schriftliche und mündliche Prüfungen sowie die gewissenhafte Erledigung von Hausarbeiten spielt während des Studiums also eine wichtige Rolle. Wie stark die Noten letztendlich ins Gewicht fallen, ist auch eng an das Studienfach geknüpft, denn wo Fachkräftemangel herrscht, beschäftigen Unternehmen eher Bewerber mit schlechteren Abschlüssen.

Schlechte Noten müssen nicht immer akzeptiert werden
Trotz allen Ehrgeizes kann es passieren, dass ein Ergebnis aus der Reihe fällt. Ein schlechter Tag oder ein ungünstiges Thema reichen schon. Nicht immer liegt die Schuld beim Studierenden. Gegebenenfalls liegt ein formeller oder materieller Fehler vor, der es möglich macht, die Prüfung anzufechten.

Formelle Fehler betreffen das Prüfungsumfeld. Sollte es zu laut während der Prüfung sein oder eine Aufgabe währenddessen vom Prüfer geändert werden, kann ein formeller Fehler vorliegen. Studierende sollten den Prüfer sofort darauf aufmerksam machen. Damit erfüllen sie ihre Rügepflicht und können später versuchen, eine Änderung des Prüfungsergebnisses zu erreichen. Dafür brauchen Sie einen schlagkräftigen und erfahrenen Anwalt an ihrer Seite.

Abgesehen vom Formellen kann auch ein materieller Fehler vorliegen. Das ist der Fall, wenn eine vertretbare Lösung falsch bewertet wurde oder wenn es auf anderer Weise zu einer anfechtbaren Bewertung gekommen ist. Auch in diesem Fall sollte ein versierter Fachanwalt hinzugezogen werden. Er kennt die rechtlichen Voraussetzungen in der Schweiz und weiss genau, welche Schritte eingeleitet werden müssen. Ohne anwaltliche Unterstützung laufen Studierende Gefahr, dass sie wichtige Fristen nicht einhalten, ihre Rechte nicht kennen oder grundlos und ohne Erfolgsaussicht klagen.

Weiterbildungen nutzen und Kompetenzen erweitern
Wer bereits fest im Berufsleben verankert ist und kein komplettes Studium mehr absolvieren möchte, kann sich alternativ auch für eine Weiterbildung entscheiden. Die Erweiterung der eigenen Kompetenzen vergrössert die Chancen, auf der Karriereleiter weiter nach oben zu steigen und so auch das eigene Gehalt zu verbessern. Weiterbildungen werden von Schulen und Universitäten sowie von einigen Unternehmen angeboten. Ausserdem gibt es Lehrgänge, die für Personen konzipiert sind, die bereits einen Berufsabschluss haben und über Berufserfahrung verfügen.

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