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Outplacement Studie von Grass & Partner: Schneller zum Wunschjob – auch dank Outplacement/Newplacement

Aus der aktuellen Dreijahreserhebung 2017 - 2019 der Grass & Partner AG geht hervor, dass vor allem im vergangenen Jahr eine deutlich kürzere Suchzeit bei den Absolventen eines Outplacement / Newplacement Programmes zu verzeichnen ist. Worauf ist diese positive Entwicklung für Stellensuchende und Veränderungswillige nun zurückzuführen? Im Folgenden werden diverse Bereiche, die den aktuellen Stellen- und Karriereentwicklungsmarkt beeinflussen, beleuchtet.

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Outplacement Studie von Grass & Partner

Der seit 2017 anhaltende Trend, dass die durchschnittliche Suchzeit einer Person welche bei Grass & Partner ein Programm für die berufliche Neuorientierung absolviert hat, ist im letzten Jahr weiter gesunken. Wie die neusten Zahlen der alljährlich durchgeführten Dreijahreserhebung aufzeigen, liegt diese mit durchschnittlich 5,1 Monaten im 2019 um 0,5 Monate tiefer als im letzten Jahr. Diese tiefe Landungsrate, wie sie im Fachjargon auch genannt wird, ist auch im 10-Jahresvergleich eine der tiefsten jemals ausgewiesenen.

Diese Entwicklung widerspiegelt sich teils auch in der vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik herausgegebenen Arbeitslosenquote, welche seit 2017 einen deutlichen Trend nach unten verzeichnet. Die Gründe dieser für den aktuellen Arbeitsmarkt positiven Entwicklung sind vielfältig. Hauptgründe liegen in der im 2019 noch anhaltenden guten Wirtschaftslage der Schweiz und der damit verbundenen Nachfrage nach Fachkräften. Trotz dieser Situation verzeichnen wir, vor allem im KMU-Bereich, den schon vor einem Jahr festgestellten Strukturwandel in Bezug auf die Neubesetzung einer Vakanz. Es wird nach wie vor die «Schlüssellochbesetzung» gesucht. Immer stärker aufkommende digitale Methoden im Selektionsverfahren, wie zum Beispiel das «Application Tracking System» ATS, erlauben zusammen mit herkömmlichen Assessment-Methoden die punktgenaue Analyse des gewünschten Bewerberprofils.

Genau hier setzt der Nutzen eines begleitenden Outplacement / Newplacements an. Die Bewusstheit und Fokussierung auf die Kernkompetenzen und die präzise Ausrichtung auf die gewünschte Stelle und dessen Arbeitgeber verhelfen den Jobsuchenden zur viel schnelleren Realisierung des nächsten Schrittes in ihrer Karriere oder des Findens des nächsten Jobs.

Die Dreijahreserhebung des in der Schweiz zu den führenden Outplacementanbietern zählenden Unternehmens basiert auf der Befragung von rund 500 Kadermitarbeitenden und Fachspezialisten aus verschiedensten Branchen. www.grassgroup.ch

Trendwende in der Branche Industrie und Pharma

Aus der aktuellen Studie geht hervor, dass vor allem die Branchen der Versicherungen und IT weniger von Restrukturierungsmassnahmen betroffen waren als in der Vergangenheit. Der Druck auf Veränderungen liegt dieses Jahr eher bei der Pharma- und Industriebranche, welche beide eine starke Zunahme im Bereich der Trennungen von Mitarbeitenden verzeichnen. Bei der Industrie machte sich dies aber erst im zweiten Halbjahr 2019 bemerkbar. Trotz der rückläufigen Tendenz von Trennungen im IT-Bereich, stellt Grass & Partner eine Zunahme  bei den Informatikern fest, welche von einem Jobwechsel betroffen sind. Dies ist nicht zuletzt auf die veränderten Anforderungen an die IT-Mitarbeitenden bezüglich Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung und Erfahrungen in neuen agilen Organisationsformen wie Scrum oder Holacracy zurückzuführen.

Weiterhin positive Tendenzen für ältere Arbeitnehmende

Auch in diesem Jahr gibt es im Bereich der älteren Mitarbeitenden bezüglich der Suchzeit und Arbeitsmarktfähigkeit eine positive Entwicklung. Die Zahlen der von einem Jobverlust betroffenen 50- bis 54-jährigen sank um rund 13%, die der 55+ um rund 9% im 2019. Gegenläufig zu den Jahren 2017 und 2018 ist bei den 45- bis 49-jährigen eine Zunahme festzustellen. Dies zeigt deutlich, dass nicht generell die älteren Mitarbeitenden es schwerer haben im Neuorientierungsprozess und dass deren Kompetenzen wie Erfahrung, Wissen und Arbeitsengagement künftig mehr gefragt sein werden als in der Vergangenheit.

Kader weiterhin gefordert

Gegenüber der leicht sinkenden Tendenz im oberen Kaderbereich steigt diese gleichwertig beim mittleren Kader. Das heisst, dass vor allem bei grösseren KMU und Grossfirmen, welche über mehrere Kaderstufen verfügen, wichtige Entscheidungsträger in dieser Hierarchieebene betroffen sind von Veränderungen. Nimmt man noch die Trennungsgründe dazu, dann stellt man fest, dass die seit Jahren anhaltende Spitzenreiter für Trennungsgründe, die Restrukturierung und Firmenfusionen angegeben werden. Dies spiegelt sich auch im Markt selber wieder, wo sich die Veränderung zu oligopolistischen Märkten bald in allen wichtigen Branchen der Schweizer Wirtschaft abzeichnet.

Die erste Studie dieser Art führte Grass & Partner für die Jahre 2005 bis 2007 durch. Seitdem nimmt das Unternehmen die Dreijahreserhebungen vor und stellt damit Mitgliedern aller Führungsstufen sowie Fachspezialisten relevante Informationen zur Arbeitsmarktsituation zur Verfügung.

(Quelle: Medienmitteilung)

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