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Globale Umfrage zeigt Abkehr von der Bezeichnung "Human Ressources": 84% der globalen Teams entscheiden sich für die Bezeichnung „People"

Eine globale Umfrage in der Community von Culture Amp mit mehr als 20'000 Führungskräften ergab, dass die Bezeichnung "Human Ressources" für das Personalwesen immer weniger verwendet wird. Berufsbezeichnungen, die das Wort "People" beinhalten, erfreuen sich hingegen wachsender Beliebtheit.

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Globale Umfrage zeigt Abkehr von der Bezeichnung "Human Ressources"

die letzten Jahre haben Unternehmen und Personaler weltweit immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt - von einer weltweiten Pandemie, über Veränderungen in der Arbeitswelt (Stichwort Remote Work) bis hin zu wirtschaftlichen Herausforderungen. Mitarbeitende spielen eine zentrale Rolle, Organisationen durch neue, oft schwierige Zeiten zu führen. Der Trend geht hin zu mehr Wertschätzung der Mitarbeitenden, was sich zuletzt nun auch in neuen Berufsbezeichnungen im Personalwesen widerspiegelt.

Eine globale Umfrage in der Community von Culture Amp mit mehr als 20'000 Führungskräften ergab, dass die folgenden Berufsbezeichnungen am häufigsten verwendet werden:

  • 27.4% “People Operations”
  • 23.7% “People”
  • 17.8% “People and Culture”
  • 14.1% “HR”
  • 9.6%   “People and Experience”

Was bedeutet diese Abkehr von der gängigen Terminologie “Human Ressources” zu “People”? 
84 % der globalen Teams nehmen das Wort "People" in den Namen ihrer Abteilung auf – eine positive Entwicklung. Sprache spielt eine wichtige Rolle. Menschen als "Ressourcen" zu bezeichnen, vermittelt den Mitarbeitenden eine eher negative Botschaft über ihre Bedeutung für das Unternehmen. Der Begriff „Ressourcen“ stammt aus der Zeit von Frederick Taylor: Seine Theorie für "wissenschaftliches Management“ sieht den Menschen als austauschbares Rädchen in einer Maschine.

Die schlechte öffentliche Wahrnehmung der Terminologie "Human Ressource" kann unter Umständen ein Grund für potenzielle Talente sein, nicht in diesem Bereich tätig zu werden. Neue Berufsbezeichnungen, wie z.B. „People & Culture Manager“, spiegeln die eigentliche Arbeit verschiedener Aufgabenbereiche im Personalwesen deutlich besser wider. Möglicherweise machen neue Berufsbezeichnungen Mitarbeitende auch empfänglicher für neue Initiativen und Änderungen: Wenn zum Beispiel eine neue Unternehmenskultur eingeführt wird, kann ein Head of People & Culture gegebenenfalls mehr positiven Einfluss haben, als ein Head of HR.

Arne Sjöström, Lead People Scientist bei bei Culture Amp sagt dazu: „In der heutigen Arbeitswelt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem eine Arbeits- und Unternehmenskultur nicht mehr nur schmückendes Beiwerk ist, sondern ein zwingend notwendiger Faktor, der den Erfolg von Unternehmen maßgeblich beeinflusst. Eine neue Bezeichnung signalisiert, dass immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeitenden nicht mehr als austauschbare Komponenten in einem System betrachten, sondern dass sie erkennen, wie wertvoll sie wirklich sind. Wir wissen, dass die Erfahrungen der Mitarbeitenden einen großen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben. Die immer häufiger auftretende Bezeichnung „People“ bei Jobbezeichnungen ist ein klares Zeichen für die in vielen Unternehmen steigende Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitenden”.

Über die Community von Culture Amp
Bei Culture Amp ist die Community der Ort, an dem global 100.000 Führungskräfte und Change Agents zusammenkommen. Hier lassen sie sich von Gleichgesinnten inspirieren, entwickeln Ideen und tauschen Best Practices aus, um die Arbeitswelt zu verbessern. 

Über die Daten
Die Daten wurden global von 135 Community-Mitgliedern zwischen dem 10. Februar 2023 und dem 22. Februar 2023 auf Grundlage der folgenden Frage erhoben: "Wie lautet der Name des Teams/der Funktion, das/die in Ihrer Organisation für mitarbeiterbezogene Angelegenheiten zuständig ist?

(Quelle: Medienmitteilung von Culture Amp)

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