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Gesundheitsförderung Schweiz: 17 Organisationen zum ersten Mal mit dem Label «Friendly Work Space» ausgezeichnet
Die Piraten haben bereits vor hunderten Jahren Systeme entwickelt, um mit omnipräsenter Ungewissheit umzugehen und trotzdem erfolgreich zu sein. Ihre Strategien sind auch heute noch relevant. Sam Conniff entführte die anwesenden Gäste und Vertreterinnen der Labelbetriebe in die Welt der Freibeuter und Kosaren und zeigte auf, wie wir die Ungewissheit von New Work als Chance und Herausforderung nutzen können. «Burnout ist so hoch wie nie zuvor, die Resilienz ist so niedrig wie nie zuvor und unsere Intoleranz gegenüber Ungewissheit ist der Grund für all dies. Aber Unsicherheit kann ein grossartiger Motivator sein. Wir müssen nur wissen, wie wir sie nutzen können», so Conniff. Der internationale Keynote Speaker und «Uncertainty-Experte» ermutigte die Anwesenden, in der modernen Geschäftswelt konventionelle Regeln zu brechen, um kreative Lösungen und Veränderungen zu erzielen. «Uncertainty Experts» ist eine bahnbrechende Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit führenden Forschern der Abteilung für Neurowissenschaften des UCL. In seinem Keynote gab Sam Conniff Einblicke ins Konzept der Unsicherheitstoleranz und zeigte, wie es genutzt werden kann, um Kreativität, Empathie, Engagement, Zusammenarbeit und Entscheidungsfähigkeit zu fördern.
Kreativität, Empathie und Engagement brauchen Unternehmen u.a. auch, um die gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen ins Zentrum stellen. Sie können sich seit 2009 mit dem Label «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz auszeichnen lassen. Zurzeit sind 106 Organisationen mit rund 220'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein ausgezeichnet. Mit dem Label «Friendly Work Space» bauen Organisationen das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) entlang von sechs Qualitätskriterien systematisch auf (siehe S. 3). Sie steigern dadurch unter anderem nachhaltig die Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden, senken betriebliche Kosten und stärken langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit als attraktive Arbeitgebende. Je länger eine Organisation das Label trägt und verinnerlicht, umso wirkungsvoller sind die Vorteile des BGMs.
17 neue und 17 erneut ausgezeichnete Organisationen
Gesundheitsförderung Schweiz verleiht 17 Unternehmen 2023 zum ersten Mal und für die Dauer von 3 Jahren das Label «Friendly Work Space». Zudem haben sich dieses Jahr 17 aktuelle Organisationen nach 3 Jahren erfolgreich dem Re-Assessment gestellt. Folgende Unternehmen wurden 2023 ausgezeichnet:
Neu (zum ersten Mal ausgezeichnet):
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aity AG
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Alterszentrum Büel
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Bank Julius Bär & Co. AG
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Fondation Domus
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Georg Fischer
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Groupe Mutuel
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Kantonsspital Graubünden
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Klinik Lengg AG
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Miele AG
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Obwaldner Kantonalbank
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Psychiatrische Dienste Graubünden
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Smile Versicherung
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Stadtgrün Bern
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SVA Graubünden
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Thales DIS Schweiz AG
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Tiefbauamt Graubünden
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Unisanté
Re-Assessments 2023:
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Baloise Versicherung AG
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Berner Kantonalbank AG
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Generali Versicherungen
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Genève Aéroport
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Gesundheitszentren für das Alter der Stadt Zürich
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Helvetia Versicherungen
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IV-Stelle Kanton Bern
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Kambly SA
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Liechtensteinische Landesbank AG
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SBB AG
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Schweizer Paraplegiker-Gruppe
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Seniorenzentrum Naters
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St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG
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Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt des Kantons Bern
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SV Hotel (Schweiz)
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SV Schweiz
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Zürcher Kantonalbank
Label trägt zur Sensibilisierung des Managements und zur Gesundheitsförderung bei
«Die BGM-Kriterien von «Friendly Work Space» unterstützen Betriebe dabei, das Gesundheitsmanagement systematisch umzusetzen. Mit dem Label zeichnen wir Betriebe aus, denen die systematische Umsetzung entlang der Qualitätskriterien gelingt», erläutert Prof. Dr. Thomas Mattig, Direktor von Gesundheitsförderung Schweiz. Eine zwischen Mai 2018 und Februar 2020 durch das Büro BASS durchgeführte Evaluation hat die Wirkung des Labels bestätigt: Die Sensibilisierung des Managements im Bereich der Mitarbeitenden-Gesundheit, aber auch die Verankerung und systematische Umsetzung von BGM verbessern sich signifikant von einer Zertifizierung zur nächsten.
Aufbau von BGM richtet sich nach 6 Qualitätskriterien
Auf welche Art und Weise das Gesundheitsmanagement in der jeweiligen Organisation umgesetzt wird, ist individuell. Basis dafür bilden sechs Qualitätskriterien von «Friendly Work Space», welche die Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen. Bestätigen unabhängige Assessierende, dass alle sechs Kriterien erfüllt sind, erhält die Organisation das Label «Friendly Work Space» für 3 Jahre. Die BGM-Kriterien von «Friendly Work Space» werden vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt. Betriebe, die bereits mit dem Label ausgezeichnet wurden, können sich alle drei Jahre erneut Re-Zertifizierung lassen.
Die Förderung und Umsetzung von BGM ist ein strategischer Schwerpunkt von Gesundheitsförderung Schweiz. Weitere Informationen zum Label finden Sie auf www.friendlyworkspace.ch/de/das-label.
Über Gesundheitsförderung Schweiz
Gesundheitsförderung Schweiz ist eine Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mit gesetzlichem Auftrag (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19) initiiert, koordiniert und evaluiert sie Massnahmen zur Förderung der Gesundheit und zur Verhütung von Krankheiten. Die Stiftung unterliegt der Kontrolle des Bundes. Oberstes Entscheidungsorgan ist der Stiftungsrat. Die Geschäftsstelle besteht aus Büros in Bern und Lausanne. Jede Person in der Schweiz leistet derzeit einen monatlichen Beitrag von 40 Rappen zugunsten von Gesundheitsförderung Schweiz, der von den Krankenversicherern eingezogen wird. www.gesundheitsfoerderung.ch
(Quelle: Medienmitteilung von Gesundheitsförderung Schweiz)
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