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Den Ursachen auf den Grund gehen: Schluss mit zu hoher Fluktuation

Wertvolle Mitarbeitende zu verlieren, schmerzt jedes HR-Herz. Es gilt, den Finger auf den wunden Punkt zu legen: Was sind die Ursachen? Wie lässt sich die Fluktuation wirksam senken? Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie es geht.

Von: Nicole Kuonen   Teilen  

Nicole Kuonen

Seit mehr als 10 Jahren ist Nicole Kuonen im HR tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrung aus nationalen und internationalen Unternehmen. Als Strategieberaterin bei HR Campus begleitet sie ihre Kunden auf dem Weg hin zu hoher Mitarbeiterzufriedenheit und begeisternder Employee Experience.

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Den Ursachen auf den Grund gehen

Fluktuation kostet – mehr als gedacht
Gute Mitarbeitende zu verlieren, schmerzt doppelt – menschlich und finanziell. Gerade im heutigen Fachkräftemangel wiegt jeder Weggang schwer. Die entstehenden Kosten sind oft höher als gedacht und reichen weit über das Offensichtliche hinaus. Die direkten Ausgaben für Stelleninserate, Rekrutierung und Einarbeitung sind nur die Spitze des Eisbergs. Hinzu kommen noch weitere Kosten, die schwieriger zu beziffern sind: Produktivitätsverluste, Wissensabfluss und Unruhe im Team. Im Schnitt kostet eine Kündigung das Unternehmen etwa 90 bis 150% des Jahreslohns der betreffenden Person.1 Wer das weiss, erkennt schnell: Es lohnt sich, frühzeitig in die langfristige Bindung von Mitarbeitenden zu investieren.

Weg vom Bauchgefühl – hin zu belastbaren Daten
Doch um tatsächlich wirksame Massnahmen zu entwickeln, reichen Flurfunk oder Bauchgefühl nicht aus. Denn beides ist trügerisch: Der Flurfunk spiegelt meist nur die Meinung einer kleinen, besonders lautstarken Gruppe wider, und das Bauchgefühl basiert auf individuellen Erfahrungen, die kaum das grosse Ganze abbilden. Was es braucht, sind echte Einblicke: Erlebnisdaten, direkt aus dem Arbeitsalltag der Mitarbeitenden. Nur sie zeigen, was wirklich stört, wo Potenziale liegen und wo es anzusetzen gilt. Eine fundierte Befragung schafft die Basis für kluge Entscheidungen, schlüssige Argumente gegenüber dem Management und gezielte Massnahmen mit messbarer Wirkung.

Viele Unternehmen erheben bereits Kennzahlen, etwa zur Fluktuation oder zum Absentismus. Diese operativen Daten liefern erste Anhaltspunkte. Sie zeigen, dass etwas nicht stimmt – aber nicht, warum. Um das zu verstehen, braucht es die Perspektive der Mitarbeitenden selbst. Erst wenn wir diese einbeziehen, verstehen wir die wahren Treiber hinter den Zahlen. Erlebnisdaten bringen Leben in die Statistik. Sie erzählen die Geschichten hinter der Zahl und zeigen, wo Veränderung wirklich ansetzen muss.

Dies ist ein Auszug aus dem Beitrag von Nicole Kuonen. Lesen Sie den ganzen Artikel in der aktuellen Ausgabe Mai 2025 von personalSCHWEIZ. Bestellen Sie noch heute Ihr Abonnement und erhalten Sie 10x pro Jahr topaktuelle HR-Best-Practice, Know-how und Trends für Ihre Personalarbeit.

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