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«Friendly Work Space»: 32 Organisationen haben dieses Jahr erfolgreich ein Re-Assessment absolviert, 5 wurden zum ersten Mal ausgezeichnet

Aarau, 7. November 2024. Rund 130 Vertreterinnen und Vertreter von Label «Friendly Work Space»-Organisationen nahmen am diesjährigen Netzwerkevent in Aarau teil. Die Neurowissenschaftlerin Barbara Studer zeigte in Ihrem Keynote unter anderem, wie wir unser Gehirn schützen und im positiven Fall sogar den Ausbruch von Krankheiten verhindern können. Total sind heute 108 Organisationen mit über 226‘000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label zertifiziert.

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«Friendly Work Space»

Unser Gehirn braucht Schutz und Fürsorge, damit wir in unserer herausfordernden Arbeitswelt mental fit und gesund bleiben. Deep Work statt Multitasking. Am diesjährigen Netzwerk-Event mit Verleihung des Labels «Friendly Work Space» zeigte die Neurowissenschaftlerin Barbara Studer, wie dies gelingen kann. Dabei vermittelte sie den Teilnehmenden die neuesten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft zu den Auswirkungen von Stress auf das Gehirn sowie konkrete Empfehlungen zur Neurobalance, Kreativität, Steigerung der mentalen Agilität und Schaffung eines gesunden Arbeitsumfelds. So schützen z.B. Schlaf, Humor, gesundes Essen oder Bewegung unser Gehirn. Barbara Studer beschäftigt sich als Neurowissenschaftlerin mit Lehr- und Forschungstätigkeit an der Universität Bern und als Mitgründerin und CEO von «Hirncoach» mit effektiven Programmen für die mentale Fitness und Gesundheit für Privatpersonen, Schulen und andere Institutionen. 

Die mentale Fitness und Gesundheit von Teams sind entscheidend für deren Leistungsfähigkeit, Zusammenarbeit und Wohlbefinden. Stressmanagement-Techniken, Achtsamkeitspraktiken und Resilienztraining gehören daher in den Arbeitsalltag, um die Belastbarkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen zu verbessern. Auch die Förderung einer Kultur der Unterstützung und des Zusammenhalts im Team helfen, Stress abzubauen, Burnouts vorzubeugen und die Produktivität zu steigern. Das seelische Befinden kann im positiven Fall sogar den Ausbruch von Krankheiten verhindern.

5 neue und 32 erneut ausgezeichnete Organisationen
Die gemeinnützige Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz hat in Aarau 5 Unternehmen zum ersten Mal mit dem Label «Friendly Work Space» ausgezeichnet. Zudem haben sich dieses Jahr 32 Organisationen nach 3 Jahren erfolgreich einem Re-Assessment gestellt. Eine Übersicht aller mit dem Label «Friendly Work Space» ausgezeichneter Firmen und Organisationen finden Sie hier.

Folgende Unternehmen wurden 2024 zum ersten Mal ausgezeichnet:

  • Eisberg AG, Dällikon
  • Syngenta, Basel
  • Canon (Schweiz) AG, Wallisellen
  • HINT AG, Lenzburg
  • eawag aquatic research, Dübendorf 

Re-Assessments 2024:

  • Kantonsspital Uri, Sarnen
  • Kliniken Valens. Valens
  • tilia Stiftung für Langzeitpflege, Ostermundigen
  • Verkehrsbetriebe Luzern AG, Luzern
  • IVF HARTMANN AG, Neuhausen a. Rheinfall
  • Berner Fachhochschule, Departement Gesundheit, Bern
  • Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, Bern
  • Bundesamt für Statistik BFS, Neuenburg
  • Fröhlich Architektur AG, Bäch
  • Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt, Basel
  • Viseca, Zürich
  • Alterszentrum am Buechberg AG, Fislisbach
  • CAMION TRANSPORT AG, Wil
  • Cooperativa Migros Ticino, Sant'Antonino
  • Bundesamt für Gesundheit BAG, Köniz
  • Bundesamt für Kultur BAK, Bern
  • Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, Bern
  • Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG, Bern
  • Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie – Meteo Schweiz, Zürich-Flughafen
  • Schweizerisches Bundesarchiv BAR, Bern
  • Genossenschaft Migros Zürich, Zürich
  • Hörmann Schweiz AG, Oensingen
  • ZHAW Departement Gesundheit, Winterthur
  • zb Zentralbahn AG, Stansstad
  • AXA Versicherungen AG,Winterthur
  • Eidgenössisches Departement des Innern EDI, Bern
  • Genossenschaft Migros Ostschweiz, Gossau
  • Helsana Versicherungen AG, Dübendorf
  • Migros Verteilbetrieb AG, Neuendorf
  • Société coopérative Migros Vaud, Ecublens
  • Genossenschaft Migros Luzern, Dierikon
  • Compass Group (Schweiz) AG, Kloten 

Label trägt zur Sensibilisierung des Managements und zur Gesundheitsförderung bei
«Die BGM-Kriterien von «Friendly Work Space» unterstützen Betriebe dabei, das Gesundheitsmanagement systematisch umzusetzen. Mit dem Label zeichnen wir Betriebe aus, denen die systematische Umsetzung entlang der Qualitätskriterien gelingt», erläutert Prof. Dr. Thomas Mattig, Direktor von Gesundheitsförderung Schweiz. Eine zwischen Mai 2018 und Februar 2020 durch das Büro BASS durchgeführte Evaluation hat die Wirkung des Labels bestätigt: Die Sensibilisierung des Managements im Bereich der Mitarbeitenden-Gesundheit, aber auch die Verankerung und systematische Umsetzung von BGM verbessern sich signifikant von einer Zertifizierung zur nächsten.

Aufbau von BGM richtet sich nach 6 Qualitätskriterien
Auf welche Art und Weise das Gesundheitsmanagement in der jeweiligen Organisation umgesetzt wird, ist individuell. Basis dafür bilden sechs Qualitätskriterien von «Friendly Work Space», welche die Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen. Bestätigen unabhängige Assessierende, dass alle sechs Kriterien erfüllt sind, erhält die Organisation das Label «Friendly Work Space» für 3 Jahre. Die BGM-Kriterien von «Friendly Work Space» werden vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt. Betriebe, die bereits mit dem Label ausgezeichnet wurden, können sich alle drei Jahre erneut Re-Zertifizierung lassen. Die Förderung und Umsetzung von BGM ist ein strategischer Schwerpunkt von Gesundheitsförderung Schweiz.

Über Gesundheitsförderung Schweiz
Gesundheitsförderung Schweiz ist eine Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mit gesetzlichem Auftrag (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19) initiiert, koordiniert und evaluiert sie Massnahmen zur Förderung der Gesundheit und zur Verhütung von Krankheiten. Die Stiftung unterliegt der Kontrolle des Bundes. Oberstes Entscheidungsorgan ist der Stiftungsrat. Die Geschäftsstelle besteht aus Büros in Bern und Lausanne. Jede Person in der Schweiz leistet derzeit einen monatlichen Beitrag von 40 Rappen zugunsten von Gesundheitsförderung Schweiz, der von den Krankenversicherern eingezogen wird.

(Quelle: Medienmitteilung von Gesundheitsförderung Schweiz)

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