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Home Office: Mobiles Arbeiten setzt sich durch

28% der Schweizer arbeiten bereits regelmässig im Home-Office, wie eine Studie von Deloitte zeigt. Im Zuge der Shared Economy wird zudem Freelancing immer wichtiger.

Von: Ralph Hofbauer   Teilen  

Ralph Hofbauer

Ralph Hofbauer war Chefredaktor des HR-Magazins personalSCHWEIZ.

 

Home Office

Das mobile Arbeiten setzt sich mehr und mehr durch: Gemäss einer neuen Studie von Deloitte arbeiten 28% der Schweizer heute bereits mindestens einen halben Tag pro Woche von zu Hause aus. Dieser Anteil dürfte in den nächsten Jahren weiter zunehmen – insgesamt könnte etwa die Hälfte der 4,9 Millionen Beschäftigten in der Schweiz mobil oder von zu Hause aus arbeiten. Von den 72% der Befragten, die noch nicht im Home-Office tätig sind, möchten 29% diese Möglichkeit gerne nutzen. Von den 28%, die bereits mindestens einen halben Tag pro Woche von zu Hause arbeiten, möchten 85% daran festhalten oder sogar noch ausbauen.

«Der tägliche Gang ins Büro und der fixe Arbeitsplatz verlieren zunehmend an Bedeutung», sagt Michael Grampp, Chefökonom bei Deloitte in der Schweiz. Viele Unternehmen haben diese Entwicklung erkannt und ermöglichen ihren Mitarbeitern die Nutzung unterschiedlicher Arbeitsplätze – neben Home-Office auch Bürogemeinschaften. Sogenannte Coworking Spaces, also Bürogemeinschaften, die Büroplätze und Sitzungsräume flexibel auf Stundenbasis anbieten, gewinnen als Alternative zum konventionellen Büro an Beliebtheit. Über Onlineplattformen können Anbieter und Nachfrager von Büroräumlichkeiten und Arbeitsplätzen rasch zusammen geführt werden.

Freelancer auf dem Vormarsch

Die Studie von Deloitte zeigt zudem, dass Freelancing auf dem Vormarsch ist: Gemäss einer im Rahmen der Studie durchgeführten repräsentativen Umfrage unter 1‘000 in der Schweiz wohnhaften Personen im erwerbsfähigen Alter geht bereits heute jeder Vierte Tätigkeiten als Freelancer nach. Ein Drittel davon tut dies hauptberuflich, alle anderen nebenberuflich. Besonders verbreitet ist Freelancing in wissensintensiven Metiers wie in der Beratung, der Informatik, der visuellen Kommunikation oder der Übersetzung.

Dank der Sharing Economy können heute Dienstleistungen jeglicher Art über Onlineplattformen rund um den Globus und zu jeder Zeit angeboten werden. Dieser Trend sorgt dafür, dass der Anteil an Freelancern in den kommenden Jahren noch weiter steigen dürfte. Jeder dritte Nicht-Freelancer plant, in den nächsten zwölf Monaten projektbasierten, temporären oder zusätzlichen Arbeiten nachzugehen – sei es haupt- oder nebenberuflich. Zudem glaubt knapp die Hälfte (45%) der Freelancer, dass die Nachfrage nach ihrer Arbeit zunehmen wird.

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